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Demo: Grenzenlose Solidarität und Bewegungsfreiheit für alle!

Nein zu Frontex am 15. Mai

Nur eine weltweite Minderheit, die zufällig im globalen Norden geboren wurde, hat Zugang zu Pässen und Visaberechtigungen für uneingeschränkte Mobilität. Der Rest der Menschheit geniesst keine Bewegungsfreiheit und muss sich, um dasselbe Recht auszuüben, auf lebengefährliche und sehr teure Reiserouten begeben. Die Einen werden als Tourist:innen und Ex-Pats angesehen, die anderen gelten als gefährliche Migrant:innen oder (unechte) «Geflüchtete». Diese Ungleichheit wurde ab den 1990er durch das Schengen-Abkommen verstärkt. Der Schengenraum schafft Bewegungsfreiheit für europäische Menschen im Innern, in dem die Bewegungsfreiheit für Menschen ausserhalb verhindert wird.

Ja zur Bewegungsfreiheit für alle

Bewegungsfreiheit für ale würde ermöglichen, das Frontex-Budget für Menschen, anstatt für Grenzgewalt zu nutzen. Es wäre ein Ende des Krieges gegen Migration. Menschen könnten sich mit Würde und Respekt dort niederlassen, wo sie es sich wünschen. Migration muss nichts Illegales sein – das ist keine Utopie. Utopisch ist es zu denken, dass sich Migration in einer globalisierten Welt gewaltsam und durch Kriminalisierung verhindern lässt.

Ja zu grenzenloser Solidarität, Nein zur rassistischen Ungleichbehandlung

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigt klar: Weder Frontex noch andere Armeen sollen entfesselte Milliarden erhalten. Wir brauchen offene und sichere Migrationsrouten. An der Grenze zur Ukraine betreiben Frontex und lokale Grenzpolizist:innen Racial Profiling. Ukrainische Flüchtende empfangen sie solidarisch, während sie Menschen aus anderen Ländern blockieren. Es braucht Solidarität mit allen. Wir begrüssen, dass es an humanitärer Hilfe an den Grenzen zur Ukraine nicht zu fehlen scheint und kritisieren, dass Europa ähnliche Unterstützung im Mittelmeer, in der Ägäis oder auf der Balkanroute zurückhält. Wir begrüssen, dass das Dublin-System für ukrainische Flüchtende ausgesetzt wurde und das kostenlose Weiterreise in einen europdischen Zielstaat der eigenen Wahl möglich ist. Diese Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit brauchen alle Geflüchteten! Wir verurteilen die rassistische Ungleichbehandlung der schweizer Behörden, die nicht-ukrainische Geflüchtete im Vergleich zu Ukrainer:innen mit Status S hinsichtlich Asylverfahren, Familiennachzug, Bewegungsfreiheit und im Zugang zu Wohnen, Arbeit, Gesundheit, Bildung stark diskriminieren.

All dies beschleunigt die Gewaltspirale. Grenzen, Rassismus und Wettrüsten fördern Misstrauen, Konkurrenz, Spannungen, Konflikte und weitere Kriege. Wir brauchen Bewegungsfreiheit für alle statt Abschottung, eine Gesellschaft der Solidarität statt Militarisierung, Rettungsboote statt Frontex.

NEIN zu Frontex – auch am 23. April an der Demo in Bern.

Mobillisierungsmaterial

Zeit:

23. April 2022 , 14:00 17:00

Ort:

Bern

Besammlung auf der Schützenmatte, danach Marsch zum Bundesplatz

Anreise

BASEL

Treffpunkt: 11 Uhr (Treffpunkt wird noch bekannt gegeben)

FRIBOURG

Rendez-vous : 13h15 à la gare de Fribourg.
Dépard du train : 13h34.

GENÈVE

Rendez-vous : 11h30 devant le Burger King de la Gare Cornavin.

LAUSANNE

Rendez-vous : 12h44 sur le quai 1 vers tibits
Contact : Droit de rester Lausanne

LUZERN

Treffpunkt: 11:45 Uhr Inseli Luzern.
Anmeldung

NEUCHÂTEL

Rendez-vous : 12h45 dans le hall de la gare de Neuchâtel
Dépard du train : 13h01

ZÜRICH

Bus Abfahrt: 11:30 von Carparkplatz beim Hauptbahnhof
Anmelden mit Name und Anzahl Personen
nofrontexcar@protonmail.com

Veranstalted durch:

NoFrontex Referendum

Zu Kalender hinzufügen:

NoFrontex Referendum

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Schützenmatte Bern

Bollwerk 41 Bern 3011 Schweiz