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Theater: Mittelmeermonologe
Das Sterben auf dem Mittelmeer. Die Geschehnisse an den europäischen Aussengrenzen. Alles ein abstraktes politisches Geschehen in weiter Ferne?
Die «Mittelmeer-Monologe» erzählen von Naomie aus Kamerun und Yassin aus Libyen, von politischem Widerstand, von einem Boot auf dem Weg nach Europa, von brutalen Küstenwachen, zweifelhaften Seenotrettungsstellen. Und von Aktivist*innen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegensetzen. Sie tun das, was nicht mehr selbstverständlich ist: Sie retten menschliches Leben.
Wie wir momentan in Afghanistan sehen, leben Menschen zurzeit in hilflosem Terrorzustand. Viele werden gezwungen sein ihre Heimat zu verlassen. Seit 1993 sind mehr als 44 000 Menschen beim Versuch nach Europa zu flüchten gestorben.
Die «Mittelmeer-Monologe» sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, basierend auf mehrstündigen Interviews. Reale Fälle der Seenotrettung werden rekonstruiert und aus der Perspektive von Betroffenen und Aktivist:innen erzählt.
Eintritt frei, Kollekte.